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Schüler befragen Bundestagskandidaten

Auch vor den anstehenden Bundestagswahlen hat das Kinder- und Jugendparlament (KiJuPa) wieder eine Podiumsdiskussion mit den Kandidaten des hiesigen Wahlkreises 117 Dinslaken-Oberhausen in der Aula im Gustav-Heinemann-Schulzentrum veranstaltet. Das Angebot richtete sich an alle wahlberechtigten Schüler der weiterführenden Schulen mit Oberstufe. Anders als noch bei der Diskussion im Rahmen der Landtagswahl, war es bei diesem Mal vor allem an den Schülern im Publikum, ihre Fragen an die Bundestagskandidaten der verschiedenen Parteien zu stellen.

Auch vor den anstehenden Bundestagswahlen hat das Kinder- und Jugendparlament (KiJuPa) wieder eine Podiumsdiskussion mit den Kandidaten des hiesigen Wahlkreises 117 Dinslaken-Oberhausen in der Aula im Gustav-Heinemann-Schulzentrum veranstaltet. Das Angebot richtete sich an alle wahlberechtigten Schüler der weiterführenden Schulen mit Oberstufe. Anders als noch bei der Diskussion im Rahmen der Landtagswahl, war es bei diesem Mal vor allem an den Schülern im Publikum, ihre Fragen an die Bundestagskandidaten der verschiedenen Parteien zu stellen.

Das KiJuPa hatte alle acht hiesigen Bundestagskandidaten angefragt. Und alle nahmen sich Zeit, um den Erstwählern ihre politischen Programme vorzustellen: Dirk Vöpel (SPD), Marie-Luise Dött (CDU), Patrick Voss (Bündnis 90/Die Grünen), Roman Müller-Böhm (FDP) , Niema Movassat (Die Linke), Uwe Kamann (AfD), Wolf-Dieter Rochlitz (MLPD) und Karin Schäfer (Die Violetten) stellten sich den Fragen der Schüler. Den größten Applaus in der einleitenden Fragenrunde ernteten dabei wohl der 18-jährige Patrick Voss, der bis zum vergangenen Schuljahr selbst noch das Gymnasium im GHZ besucht hat und deshalb eine Art Heimspiel hatte, und FDP-Mann Patrick Müller-Böhm (24), der die, wie KiJuPa-Moderatorin Tessa Sählbrandt sie nannte „etwas persönlichere Frage: Klopapier: geknüllt oder gefalten?“ zur Vorstellung beantworten sollte. Seine Antwort ging im Lachen der Schülerschaft unter.

Lange Debatte um Cannabis

Die anschließende Diskussion aber wurde ernsthafter. Zu Beginn ging es um die Meinungen der Parteien zur Legalisierung von Cannabis. „Wir sind übereingekommen, dass es Cannabis bei Krankheiten auf Rezept gibt“, beantwortete CDU-Frau Marie-Luise Dött die Frage. „Ansonsten ist für mich aber ganz klar: keine Legalisierung der Einstiegsdroge.“ Ihre Aussage sorgte für ein Raunen im Zuschauerraum – und für eine längere Diskussion auf dem Podium. „Wir könnten die Ressourcen, die wir aufwenden, um Konsumenten strafrechtlich zu verfolgen, an anderen Stellen besser gebrauchen und so zum Beispiel die Drogenberatungsstellen finanziell unterstützen“, argumentierte Patrick Voss von den Grünen für die Legalisierung. „Wir möchten den Dealer arbeitslos machen“, ergänzte auch Müller-Böhm von der FDP. Die Schüler waren nach der Debatte auf dem Podium dazu aufgefordert, ihre Meinung mit Hilfe einer hochgehaltenen Abstimmungskarte kund zu tun: Rund 60 Prozent stimmten für die Legalisierung, 40 Prozent waren dagegen.

Weitere Fragen, die in der über zwei Stunden langen Diskussion aufkamen, waren: „Videoüberwachung, ja oder nein?“, „Wieso müssen Rentner Pfandflaschen sammeln, um im Alter überleben zu können?“ oder „Wie läuft das mit der medizinischen Versorgung von Flüchtlingen?“.

Ein Thema, das lange diskutiert wurde, war das nach Chancengleichheit im Bildungssystem. „Es kann doch nicht sein, dass ein Abitur aus Bayern mehr wert ist, als unseres“, war unter anderem zu hören. Die Abstimmung mittels Karten war hier eindeutig: Dinslakens Oberstufenschüler wünschen sich ein einheitliches Schulsystem für Deutschland.

Quelle: NRZ

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Podiumsdiskussion zur Bundestagswahl

„Hund oder Katze?“ – „Currywurst oder Bockwurst?“ – „Stilles Wasser oder Sprudel?“ Mit kurzen Entscheidungsfragen zu Beginn der heutigen Podiumsdiskussion in der Aula des Gymnasiums Hiesfeld gab das Moderatorenteam unseren Schülerinnen und Schülern die Gelegenheit, von den anwesenden Wahlkreiskandidaten einen persönlichen Eindruck jenseits aller Wahlkampfprogrammatik zu gewinnen. Die Fragesteller waren dem Großteil des Plenums nicht unbekannt: Theresa Sählbrandt, OHG-Schülerin (Q2) und Ansprechpartnerin des Arbeitskreises „Schule und Bildung“ des Kinder- und Jugendparlamentes Dinslaken (KiJuPa), sowie Joseph Rüffert, stellvertretender KiJuPa-Vorsitzender, frisch gebackener EBGS-Abiturient und im Rahmen der Schulkooperation Absolvent des Sozialwissenschafts-Leistungskurses am OHG, führten engagiert durch die Veranstaltung.

Wie schon bei der Podiumsdiskussion zur Landtagswahl in NRW im Mai dieses Jahres war das OHG der Einladung des Kinder- und Jugendparlamentes Dinslaken gerne gefolgt, so dass die Stufen Q1 und Q2 in Begleitung ihrer Stufenleiter und Sozialwissenschaftslehrer heute Vormittag geschlossen an der Wahlorientierungsveranstaltung in Hiesfeld teilnahmen. Für die knapp dreistündige Podiumsdiskussion hatte das Kinder- und Jugendparlament unter der Projektleitung von Lena Richartz (Klasse 10, EBGS) alle acht Direktkandidaten des Wahlkreises Oberhausen – Wesel III für die kommende Bundestagswahl gewinnen können: Nach einem von den Moderatoren angefragten Eingangsstatement zum Thema „Gleichberechtigung“ stellten sich Marie Luise Dött (CDU), Uwe Kamann (AfD), Niema Movassat (DIE LINKE), Roman Müller-Böhm (FDP), Wolf Dieter Rochlitz (MLPD), Karin Schäfer (DIE VIOLETTEN), Dirk Vöpel (SPD) und Patrick Voss (GRÜNE) den interessierten Fragen des Plenums. Diese deckten ein breites politisches Themenspektrum ab und reichten von der Frage nach der Haltung zur Cannabis-Freigabe über die Chancen und Risiken der Videoüberwachung, die kostenfreie medizinische Versorgung von Flüchtlingen und die Anerkennung des Klimawandels bis hin zum Kampf gegen die Altersarmut. Dabei wurden die jungen Zuhörerinnen und Zuhörer von den Moderatoren immer wieder dazu aufgefordert, zu einzelnen Themen in Form von Abstimmungen mit Meinungskarten selbst Stellung zu beziehen.

Nach einem Schlussstatement aller acht Kandidaten wurde die Veranstaltung gegen 14 Uhr auch von einer Kartenabstimmung beschlossen, die zur Freude der Initiatoren eindeutig den Erfolg des KiJuPa-Projektes dokumentierte: So beschied ein großer Teil der angehenden Erstwähler, sich am Ende der Wahlorientierungsveranstaltung besser informiert zu fühlen als vorher. Auch Theresa Sählbrandt zeigte sich zufrieden: „Wir hatten eine Vielzahl an verschiedenen Themen, die von den Politikern besprochen wurden, und ich fand es gut zu sehen, dass die Schülerinnen und Schüler Interesse gezeigt haben und es viel mehr Fragen aus dem Plenum als Zeit gab.“

A. Kleimann

Quelle: OHG-Dinslaken

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KiJuPa Presse

Dinslakens Jugendlichen ging es vor allem um bildungspolitische Themen.

Die Aula im Gustav-Heinemann-Schulzentrum füllt sich. Anfangs noch zögerlich, dann immer zügiger betreten knapp 400 Oberstüfenschüler den Saal. Die Zeit drängt, Runde zwei ist zeitlich schon im Verzug – weil die Schüler des ersten Durchgangs so viele Fragen an die Politiker hatten. Die Schulglocke ertönt, das Gemurmel verhallt, die Landtagskandidaten setzen sich auf ihre Plätze auf dem Podium.

Stefan Zimkeit (SPD), Andreas Ronig (Piraten), Marc Hoff (FDP), Cigdem Kaya (Die Linke), Charlotte Quik (CDU, in Vertretung der hiesigen Landtagskandidatin Simone-Tatjana Stehr), Niklas Graf (Grüne) und Uwe Krins (AfD) sind der Einladung des Dinslakener Kinder- und Jugendparlamentes (KiJuPa) gefolgt. Sie wollen sich heute den Fragen der Schüler von Otto-Hahn-Gymnasium (OHG), Ernst-Barlach-Gesamtschule (EBGS), Theodor-Heuss-Gymnasium (THG), Gymnasium im Gustav-Heinemann-Schulzentrum (GHZ) sowie Berufskolleg Dinslaken stellen.

Den Schüler gibt die Podiumsdiskussion vor allem die Möglichkeit, Fragen aus ihrer Lebenswelt los zu werden. Es geht also vor allem um Bildung und Schule, aber auch darum, den Schülern die Aufgaben der Landespolitik zu verdeutlichen. Ein Auszug aus der Diskussion. „Was ist Landespolitik überhaupt?“, möchte Moderator und Journalist Michael Passon zum Einstieg in die Diskussion wissen. „Wir entscheiden unter anderem, ab wann ihr wählen dürft“, erklärt Stefan Zimkeit. Der SPD-Politiker ist seit sieben Jahren Mitglied des Landtags. Auch fördere Landespolitik die Jugendarbeit: Die Sanierung des Jugendheims in Lohberg nennt er als ein Beispiel. Ebenfalls setze die Landesregierung sich dafür ein, Bildung kostenfrei zu machen. „Die Studiengebühren haben wir bereits abgeschafft, auch wollen wir ein Azubi-Ticket einführen“, so Stefan Zimkeit weiter. „Wir als SPD sind der Meinung, die Mittel müssen in der Großstadt bleiben“, sagt Zimkeit und grenzt sich damit von seiner Mitdiskutantin Charlotte Quik von der CDU ab, die in ihrem Statement eingangs betont hatte, vor allem Politik für den ländlichen Raum zu machen und diesen unterstützen zu wollen.

„Wie erleben wir Kinderarmut in Dinslaken?“, fragt der Moderator außerdem und möchte die Frage von der Linken-Politikerin Cigdem Kaya beantwortet wissen. Die stellt heraus, dass landesweit jedes vierte Kind von Armut betroffen sei – dies sei auch in Dinslaken der Fall. In ihrer Antwort fordert sie kostenfreie Bildung und weniger Arbeiten im Billiglohnsektor, bessere, familienfreundlichere Arbeitszeiten und keine Ungleichbehandlung von Männern und Frauen. Außerdem fordere die Linke eine Abschaffung von Kita-Gebühren, verdeutlicht Cigdem Kaya.

Vor allem geht es um bildungspolitische Themen aus dem Umfeld der Schüler. Timo vom OHG wollte zum Beispiel wissen, warum Schüler in Nordrhein-Westfalen, im Gegensatz zu Schülern anderer Bundesländer, in vielen Tests so schlecht abschnitten. „Wir sind nicht bei allen Untersuchungen schlechter als andere Bundesländer“, antwortet SPD-Politiker Zimkeit und verweist auf das, was die rot-grüne Landespolitik bereits erreicht habe: In den vergangenen Jahren seien 7000 neue Lehrer eingestellt worden, auch habe man das Projekt „Gute Schule 2020“ auf den Weg gebracht, das mit einem Gesamtvolumen von zwei Milliarden Euro die Modernisierung, Digitalisierung und den Ausbau der kommunalen Schulinfrastruktur unterstützen solle.

Bei Marc Hoff stößt er mit dieser Aussage auf Gegenwind: „Die Situation an Schulen ist katastrophal“, findet der FDP-Politiker. Er spielt vor allem auf den häufigen Unterrichtsausfall an, der oft mit Eigenverantwortlichem Lernen (EVA) kompensiert werde. „Schön, wir haben eine Freistunde, ab nach Hause und schlafen“, kommentiert der 19-jährige Ilai von der EBGS dieses Eigenverantwortliche Lernen. Auch die Vertretung durch fachfremde Lehrer kritisiert er: „Was bringt mir das denn, wenn wir mehr Lehrer haben, aber die haben trotzdem keine Ahnung?“ Für seine ehrlich-direkten Aussagen erntet Ilai viel Applaus aus der versammelten Schülerschaft.

Quelle: RP

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KiJuPa Kinderrechtsteam The Voice of Kid Presse Projekte Refugees welcome young generation Dinslaken Schülervertretung EBGS

Schüler helfen jungen Flüchtlingen

Dinslaken.   Dinslakener Jugendliche haben sich in einer Facebook-Gruppe zusammengeschlossen, um sich für Kinder und Teenager zu engagieren. Erste Aktionen sind in Planung.

Vergessen Sie alle Vorurteile gegenüber Jugendlichen. Denn die engagieren sich doch, die jungen Leute – mehr als so mancher Erwachsener. Zum Beispiel Joseph Rüffert (17), Rike Klein, Emely Richter (beide 16) und Finn Drescher (15). Sie wollen etwas für die Flüchtlingskinder in Dinslaken tun. Und haben dafür nicht nur an ihren Schulen beziehungsweise im Jugendzentrum P-Dorf Projektgruppen gegründet – sondern sich auch in der Facebook-Gruppe „Refugees welcome – young generation Dinslaken“ zusammengeschlossen. Nach den Herbstferien sollen die ersten Aktionen starten.

Emely Richter gründete das Kinderrechtsteam Hiesfeld „The voice of Kids“ im P-Dorf, Finn Drescher die Projektgruppe am GHZ, Joseph Rüffert, der auch stellvertretender Vorsitzender des Kinder- und Jugendparlaments Dinslaken ist, rief die Projektgruppe an der EBGS ins Leben. Dieser Gruppe trat – neben 45 anderen Schülern – auch Rike Klein bei. Gemeinsam gründeten die Beiden die Facebook-Gruppe „Refugees welcome – young generation Dinslaken.“

Vor allem um Kinder und Jugendliche unter den Flüchtlingen will sich die Gruppe kümmern. Diese blieben bei den Spenden- und sonstigen Aktionen für Flüchtlinge häufig außen vor, meint Emely Richter. „Für die Kinder und Jugendlichen wird wenig gemacht, wo sie mal Spaß haben, etwas mit anderen machen, einfach hier leben können.“

Gut organisiert
Und so chillen die Schüler in den Ferien nicht etwa – sondern organisieren ihre Aktionen. Ihre Ideen: Sie wollen ein Benefizkonzert im Hubert’s veranstalten, eine internationale Band gründen, Patenschaften für Flüchtlinge übernehmen, Freizeitprojekte wie „einen Tag mit Flüchtlingskindern verbringen“ ins Leben rufen oder unterstützen (wie bereits beim Mädchentag geschehen), sie wollen eine Spiel- und eine Kochgruppe gründen. Außerdem sammeln Schüler der EBGS, des THG und OHG der nach den Ferien an ihren Schulen Kleidung und Spenden für Flüchtlingskinder.

Viel vorgenommen? Stimmt. Aber die Schüler sind auch gut organisiert. Für jedes Vorhaben wurden Gruppen eingeteilt, die das Ganze auf die Beine stellen und kommunizieren sollen.

Erfahrung gesammelt
Ein wenig Erfahrung konnten die jungen Leute schon sammeln: Beim Mädchenfest der Gleichstellungsstelle in der Fliehburg organisierten und betreuten sie mehrere Spielstände, im P-Dorf gab es bereits einen Kochtag und gemeinsames Tanzen. Sprachliche Hindernisse überwanden sie mit Händen und Füßen – und mit dem Google-Übersetzer. Vor allem den kleineren Kindern sei die Freude anzusehen gewesen, berichtet Rike Klein.

Einzelpersonen oder auch Gruppen, die sich ebenfalls engagieren möchten, können ihre Projekte in der Gruppe vorstellen und sich „Hilfe holen“, so Joseph Rüffert – sowohl personelle Unterstützung als auch organisatorische. Denn, so Emely Richter: „Viele Jugendliche wollen sich engagieren, wollen etwas für die Flüchtlinge machen. Sie wissen nur nicht, wie.“

Bisher hat die Gruppe „Refugees welcome – young generation Dinslaken“ 31 Mitglieder. Menschen bis 21 Jahre können ihr beitreten. Der Link zur Gruppe lautet: www.facebook.com/groups/RefugeesWelcome.YoungGeneration.

Joseph Rüffert von der EBGS steht auch in Kontakt mit der „großen“ Dinslakener Facebook-Gruppe „Refugees welcome Dinslaken“.

Quelle: NRZ

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Jugendparlament mit neuem Elan

Patrick Müller, Joseph Rüffert und Julian Winter im Amt bestätigt.

So gut besucht war der Ratssaal in letzter Zeit selten, wenn das Kinder- und Jugendparlament tagte. Waren zum Ende der vergangenen Amtsperiode oft nur eine Handvoll Jugendlicher zu den Sitzungen erschienen, zeigte sich am Mittwochnachmittag ein anderes Bild: Rund 25 Schüler und Schülerinnen kamen zur konstituierenden Sitzung ins Rathaus und wollen sich in den nächsten zwei Jahren politisch für die Jugend in Dinslaken einsetzen. Diesen Schwung möchte das Kinder- und Jugendparlament in seine neue, zwei Jahre dauernde Amtszeit mitnehmen.

Ein Grund für den erfreulichen Zuwachs an Nachwuchsparlamentariern dürfte eine Änderung der Geschäftsordnung sein: Zum ersten Mal können nicht nur die Schulen drei gewählte Vertreter ins Rathaus schicken, jeder engagierte Jugendliche kann sich einbringen. Diese Möglichkeit nahmen gleich mehrere Mitglieder wahr. Ganz anders die weiterführenden Schulen, längst nicht jede war bei der Sitzung vertreten. Den Vorsitz im Parlament übernimmt der 18-jährige Patrick Müller von der Ernst-Barlach-Gesamtschule.

Der bisheriger Stellvertreter wurde mit großer Mehrheit gewählt. Seine Stellvertreter sind Joseph Rüffert und Julian Winter. Das Kinder- und Jugendparlament gibt es in Dinslaken bereits seit 15 Jahren. Es kann den Fachausschüssen der Politik und dem Bürgermeister Empfehlungen aussprechen. Außerdem sitzen Vertreter in verschiedenen Gremien der Verwaltung und im Jugendhilfeausschuss. Um ihre Agenda zu bestimmen, treffen sich die Jugendlichen vier Mal jährlich zu ihren Sitzungen, zudem wird regelmäßig in unterschiedlichen Arbeitskreisen zu Themen wie Verkehr, Umwelt, Freizeit oder Schule gearbeitet. Angesichts der Flüchtlingssituation rückte besonders das Thema Integration in den Vordergrund. Jugenddezernentin Christa Jahnke-Horstmann zeigte sich erfreut über das Engagement, es sei „keineswegs selbstverständlich“.

Quelle: RP

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Jugendparlament startet wieder

Dinslaken.   Neue Amtszeit hat begonnen, großes Interesse bei der ersten Sitzung im Ratssaal

So gut besucht war der Ratsaal in letzter Zeit selten, wenn das Kinder- und Jugendparlament tagte. Waren zum Ende der vergangenen Amtsperiode oft nur eine Handvoll Jugendlicher zu den Sitzungen erschienen, zeigte sich am Mittwochnachmittag ein anderes Bild: Rund 25 Schüler und Schülerinnen kamen zur konstituierenden Sitzung ins Rathaus und wollen sich in den nächsten zwei Jahren politisch für die Jugend in Dinslaken einsetzen. Diesen Schwung möchte das Kinder- und Jugendparlament in seine neue, zwei Jahre dauernde Amtszeit mitnehmen.

Ein Grund für den erfreulichen Zuwachs an Nachwuchsparlamentariern dürfte eine Änderung der Geschäftsordnung sein: Zum ersten Mal können nicht nur die Schulen drei gewählte Vertreter ins Rathaus schicken, jeder engagierte Jugendliche kann sich freiwillig einbringen. Diese Möglichkeit nahmen gleich mehrere Mitglieder wahr. Ganz anders die weiterführenden Schulen, längst nicht jede war bei der Sitzung vertreten.

Den Vorsitz im Parlament übernimmt der 18-jährige Patrick Müller von der Ernst-Barlach-Gesamtschule. Der bisheriger Stellvertreter wurde mit großer Mehrheit gewählt. Seine Stellvertreter sind Joseph Rüffert und Julian Winter.

Das Kinder- und Jugendparlament gibt es in Dinslaken bereits seit 15 Jahren. Es kann den Fachausschüssen der Politik und dem Bürgermeister Empfehlungen aussprechen. Außerdem sitzen Vertreter in verschiedenen Gremien der Verwaltung und im Jugendhilfeausschuss. Um ihre Agenda zu bestimmen, treffen sich die Jugendlichen vier Mal jährlich zu ihren Sitzungen, zudem wird regelmäßig in unterschiedlichen Arbeitskreisen zu Themen wie Verkehr, Umwelt, Freizeit oder Schule gearbeitet. Angesichts der Flüchtlingssituation rückte besonders das Thema Integration in den Vordergrund.

Bildungsdezernentin Christa Jahnke-Horstmann zeigte sich erfreut über das Engagement, es sei „keineswegs selbstverständlich“.

Eine Mitgliedschaft im Kinder- und Jugendparlament ist weiterhin möglich. „Wir freuen uns über jedes neue Gesicht“, sagt der Vorsitzende Patrick Müller. Wer Interesse hat, kann sich im Internet unter www.kijupa-dinslaken.de informieren oder bei Nicole Mehring von der Stadt Dinslaken 02064/66407 melden.

Quelle: NRZ/WAZ

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Hoffnungsvoller Nachwuchs

Dinslaken. Neuen Elan und viele Ideen haben die in den Vorstand des kommunalen Kinder- und Jugendparlaments (KiJuPa) gewählten Nachwuchspolitiker (v.l.) Joseph Rueffert, Vorsitzender Patrick Müller und Julian Winter. Vor großer Kulisse im Ratssaal wurde das Trio an die Spitze der örtlichen Nachwuchsparlamentarier berufen. Das KiJuPa kann sich mit Ideen, Vorschlägen und Anträgen an die Verwaltung oder gleich an den Rat wenden und hofft auf weiterhin viel Rückenwind durch interessierte Jugendliche. Alle Sitzungen des Parlaments sind öffentlich und werden über die Presse angekündigt.

Quelle: Dinslaken